Selbstvorstellung

Dàjiā hǎo,
mein Name ist Lisa Rock und ich beschäftige mich seit dem Jahr 2000 fast ausschließlich mit China und dem chinesischen Volk. Während meines Sinologiestudiums verbrachte ich so viel Zeit wie möglich zum Studieren und Arbeiten im Reich der Mitte. Neben Peking lebte ich auch in Qingdao und Hongkong und habe mein Herz an ein Land verloren, dessen Kultur und Gesellschaft um 180 Grad anders ist als jene, die ich bisher kannte. Die Diversität in diesem Land mit all seinen Bewohnern begeistert mich bis heute.
Dennoch habe ich mich 2010 bewusst gegen ein dauerhaftes Leben in China entschieden. Da mir jedoch sehr bald das bunte Leben der Chinesen fehlte, beschloss ich China zu mir nach Wien zu holen und habe 2011 das Chinazentrum für Sprache und Kultur gegründet. Durch weiterführende Ausbildungen konnte ich hier mein Hobby zum Beruf machen. Als „Interkulturelle Trainerin in der Wirtschaft“ bleibe ich am Ball der Zeit, da ich im täglichen Austausch zwischen Chinesen und Österreichern stehe. Leider kennen viele in Europa nur das „Medien-Bild“ Chinas, deshalb biete ich auf meinem Blog Infos zur chinesischen Kultur und Gesellschaft, die man nicht in jedem Business-Ratgeber oder Reiseführer finden kann!
Dazu erwähnen möchte ich aber auch unbedingt, dass China ein großes – nein, ein riesengroßes – Land ist und man 1,4 Mrd. Menschen nicht in einen Topf werfen kann.
Kulturelles Know-How funktioniert nur, wenn alle gleich ticken und wer würde schon behaupten, dass Norweger die gleichen Angewohnheiten haben wie Italiener? „Europäische Kultur“?! Eben. In China gibt es 56 anerkannte Minderheiten und mindestens so viele Dialekte. Ein Topf? Unmöglich. Aber: ich gebe einen Einblick aus „meinem China“ der letzten 20 Jahre und freue mich über einen Austausch alternativer Ansätze, sollte jemand andere Erfahrungen gemacht haben.
Viel Spaß beim Lesen! Eure
Lisa Rock alias 罗丽莎 Luo Lisha*
(*Luo Lisha ist eine phonetische Übersetzung meines Namens, wobei LUO ein gängiger Familienname in China ist und dem Vornamen vorangestellt wird; mehr dazu im Beitrag „Warum haben so viele Chinesen einen englischen Namen?“)